Der Weihnachtswind |
Es weht ein Wind zum Weihnachtsfest der dich von Zeiten träumen läßt da warst du Kind, da warst du klein und Weihnachten war wunderfein. Großmutter erzählte eine Geschichte, wir Kinder sprachen fromme Gedichte, es glänzte und strahlte im Weihnachtsbaum, die Gaben erfüllten manch Kindertraum. Heut wehen vom Weihnachtsmarkt herüber vertraute Klänge der alten Lieder, die sacht der Wind so mit sich nimmt. Es riecht nach Glühwein, Anis und Zimt. Kinder umringen den Weihnachtsmann, der Wind trägt sein lautes Lachen heran, und dem Armen, der etwas abseits steht hat er einen Schein in die Tasche geweht. Die Alten, die in die Jahre gekommen hat der Weihnachtswind in die Arme genommen um ihnen flüsternd und leis zu verkünden wo sie im Städtchen Geselligkeit finden. An Weihnachten schickt der Wind durch die Lüfte zur Mittagszeit herrliche Bratendüfte dann Glockenklang, wenn der Tag vergeht, und ins Haar hat er mir Lametta geweht. Peter Dörling |