Erlebnisse und Beobachtungen

mit den Samtpfoten

Aquarien sind doof !

Kleine Katzenanekdoten


Um eine Katze muß man sich kümmern, sonst...
Wir haben nicht nur unseren Kater Louis, sondern auch ein Aquarium, das natürlich regelmäßig mal gereinigt werden muss. An einem Samstagvormittag nahm ich mir also Zeit und saugte erst mal Wasser ab. Louis kam sofort in mein Zimmer und fand das total aufregend. Allerdings wollte er auch seine Portion Aufmerksamkeit haben und strich mir die ganze Zeit über schnurrend um die Beine. Da das nichts half, fing er beleidigt an zu miauen und sprang schliesslich mit voller Wucht auf den offenen Aquariumdeckel. Das nächste was ich sah, waren zwei verzweifelt strampelnde Katzenbeine mitten im Aquarium (die Fische staunten nicht schlecht) und kurz darauf einen furchtbar erschrockenen Louis, der wie ein geölter Blitz zu meiner Zimmertür raste, dass das Wasser spritzte und der mich dann total kariert und vorwurfsvoll anstarrte. Es war einfach zu komisch. ENTSCHULDIGUNG LOUIS, das ich dich so ausgelacht habe !
Eingeschickt von Lotte


Ein Problem mit der Katzenklappe
Mein Bruder hatte mal eine Umschulung zum Tischler gemacht.
Als in einer Woche ziemlich wenig Aufträge vorhanden waren, hat der Meister zugestimmt, daß die Umschüler private Werkstücke bearbeiten durften.
Ein Kollege meines Bruders hat tatsächlich seine Wohnungstür mitgebracht, um eine Katzenklappe einzuarbeiten.
Hat auch alles wunderbar geklappt: Türklinken abmontiert, damit die Tür ordentlich auf die Werkbank gelegt werden kann. Ecken und Scharniere dick mit Pappe umklebt, damitīs nicht beschädigt wird, zwei saubere Schnitte, Dichtung, Scharniere, Sicherheitsriegel.
Die Katzenklappe wird auch wunderbar klappen, sobald die Katze gelernt hat, 1.80m hoch zu springen. *lach*
Kleinalrik


Katze reist per Anhalter
Meine Mutter und ich waren mal auf einer Ausstellung in Kassel. Nachher kommen wieder zum Auto zurück, da liegt eine Katze auf dem Kühler, sie wollte aber auch mit uns ins Auto rein. Da sie ziemlich verwahrlost aussah, dachten wir, die gehört wohl keinem und haben sie mitgenommen. Sie war sehr dankbar dafür, schon nach einigen Minuten Fahrt hatte sie mir bestimmt die Hälfte ihrer Flöhe vererbt!
Zuhause angekommen, frass sie unserem Hund das Futter weg und verkroch sich dann. Am nächsten Morgen war sie nicht mehr alleine, sondern hatte einige Junge zur Welt gebracht. ÜBERRASCHUNG !!!
So weit so gut. Sie wollte aber nicht säugen. Meine Mutter rief den Tierarzt an, der sagte, sie sollte im Tierheim anrufen, die hätten dort evtl. Katzenmilch. Ich fuhr mit dem Rad hin (ich war damals 12 Jahre alt) und fragte nach der Frau, die uns die Milch geben sollte. Aber Hallo, hat die mich angeschrien ! Wie verantwortungslos wir wären, man sollte uns die Katzen wieder wegnehmen usw. usw. Nach 5 Minuten war sie dann mit der Predigt fertig und gab mir die Milch.
Ich weiss nicht, ob wir damals alles richtig gemacht haben, aber die Kleinen und ihre Mama sind dann zur Freundin meiner Mutter gezogen und haben jedenfalls ein wesentlich besseres Leben als im Tierheim gehabt.
Das musste ich nur mal loswerden.
Gruss, Stef


Die Katzenfalle
In unserer Nachbarschaft lebt ein Kater, der immer in unserem Garten seine Duftmarkierungen setzte. Das stieg uns unschön in die Nase aber wir hatten keine Chance, ihm das so einfach zu verbieten.
Unser Mietze ist zwar sterilisiert, aber das hat anscheinend dem Kater keiner gesagt.
Das Problem bei mir war zudem, dass ich gar nicht wusste, wem der Kater gehörte. Ich war fest entschlossen, den Streuner kastrieren zu lassen (nach Anfrage vom Tierschutzverein hätten die sogar die Kosten übernommen)
Ich besorgte mir also vom Tierschutzverein eine Katzenfalle (gibts wirklich) und fing in den ersten zwei Nächten je einen Igel und in der dritten Nacht meine eigene Katze ;-(
Die Falle gab ich zurück.
Dann habe ich den Kater bei Nacht und Nebel im Nachthemd verfolgt. Über Hecken und Büsche bin ich gesprungen, bis ich ihn dann, 3 Strassen weiter, in einem Keller verschwinden sah.
Am nächsten Tag hab ich die Leute angerufen und gebeten, ihren liebestollen Romeo doch endlich kastrieren zu lassen.
Dem Himmel sei Dank, haben sie das scheinbar auch getan. Denn seit etwa 2 Jahren kommt er nicht mehr her und seine Duftmarken vermisse ich überhaupt nicht. Ich sehe in zwar noch manchmal, aber nur aus der Ferne.
Kikambala


Diebische Katzen
Wir haben im Flur in einem Schrank das Katzenfutter. Beim Frühstück hörte ich etwas im Flur klappern. Ich habe nachgeschaut - "Sir Robert" hat versucht, die schwere Schranktür zu öffnen. Das ist nicht ganz einfach, da links daneben ein weiterer Schrank steht, der weiter hervorsteht, so dass S.R. eigentlich gar nicht so richtig an die Tür rankommt. Also habe ich kurz geschimpft und mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht. Plötzlich hörte ich ein Rascheln. Ich rannte in den Flur und da war es schon passiert. Das gute teure Trockenfutter, was es nur zu besonderen Anlässen gibt, lag über den ganzen Boden verteilt und die beiden stürzten sich drauf, als wären sie halbverhungert.
Und ich hatte es eilig und robbte nun auf dem Boden rum, um alles wieder einzusammeln. Schließlich sollten sie für ihre Frechheit nicht noch belohnt werden!
Liebe Grüße von zwei Beinen und 8 Pfoten.
Dorit


Schlechtes Timing
Vielleicht habt ihr über die vorige Anekdote geschmunzelt. Ich habe darüber aber gar nicht geschmunzelt, weil ich es so wahnsinnig eilig hatte. Müssen die so was denn immer erst machen, wenn ich gerade weg muss? Zehn Minuten früher hätte es besser gepasst, aber das interessiert wohl meine Katzen nicht !

Sir Robert hat es schon mal fertig gebracht, nach draußen auf die Wiese zu entfleuchen, als wir gerade in den Urlaub wollten. Fast eine halbe Stunde mussten wir ihn jagen. Dann ist er in der Wohnung noch unters Bett gekrochen. Mein Freund musste das Bett fast zerlegen, um ihn rauszukriegen (der Kater sollte während der Zeit ja nicht ins Schlafzimmer). Und dann sind wir mit Überschall zum Bahnhof gedüst. Puh!
Dorit


Diebische Katzen, Teil II
Zu meiner Geschichte von heute morgen gibt es noch eine Fortsetzung. Ich habe heute morgen nach der "Spurenbeseitigung" das begehrte Futter woanders versteckt und vor besagten Schrank etwas davorgestellt. Aber das war wohl nicht schwer genug. Als ich nach Hause kam, stand ein wirklich schweres Elektrogerät davor. Darüber hab ich mich dann doch gewundert. Als mein Freund nach Hause kam, sagte ich ihm, mit den Katern habe ich heute morgen einiges erlebt.
Da antwortete er : "ich auch, lass mich zuerst erzählen, ich wette, es geht um dasselbe".
Und zwar hatten die beiden letzte Nacht die Tüte schon mal herausgeholt und sich am Inhalt bedient. Und heute - zwanzig Minuten, nachdem ich weg war - stand mein Freund auf. Da hatten die beiden schon wieder den Schrank geplündert! Die Tüte war zwar nicht mehr drin, aber dafür genug andere Leckerlis.

Sir Robert hat sich in der Vergangenheit immer mal wieder an Schränken vergriffen. In einem Schrank mit Schiebetüren hatten wir Nudeln. Mit denen hat er immer so gern gespielt. Aber eine reicht ja nicht. Jeden Tag muss eine neue her.
Es gibt immer so ein schönes Geräusch, wenn die Menschen drauftreten... *g*
Ferner macht es ihnen einen Riesengaudi, die Schublade mit der Unterwäsche auszuräumen. Aber immer nur die eine von sechs Schubladen. Ich hatte irgendwann davon die Nase voll und habe die Schublade mit einer anderen mittels Klebeband verbunden. Ist zwar lästig, aber seitdem habe ich Ruhe.
Ha, jetzt fallen mir so nach und nach die Jugendsünden meiner beiden Wänster ein. *lach*
Dorit



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